Kochen als Schulfach – Lernen für’s Leben

Leckeres vegetarisches Gericht

Bei einem Ganztagsangebot sollte es nicht nur darum gehen die Zeit zu vertreiben und die Kinder und Schüler beschäftigt zu halten. Stattdessen macht es Sinn wirklich nützliche Dinge zu vermitteln, denn auf diese Weise können alle Teilnehmenden davon profitieren.

Warum macht Kochen Lernen so viel Sinn?

Die Zeit, in der wir leben, ist sehr schnell und kaum einer hat noch Zeit selbst zu kochen. Gleichzeitig versuchen aber alle so schlank und fit wie möglich zu sein. Diesen Lebensstil kann sich kaum jemand leisten, denn um gesund leben zu können, ohne selbst zu kochen, muss man wirklich viel Geld ausgeben.

Viele Kinder lernen Kochen nicht von ihren Eltern und sind spätestens, wenn sie aus dem Elternhaus ausziehen total überfordert mit der Selbstversorgung. Kochen ist etwas so Essenzielles und wird von den meisten total unterschätzt. Warum sollte man das also nicht schon in der Schule lernen?

Kochen ist mehr als nur Essen zubereiten

Manche Menschen kochen sogar sehr gerne und sehen im Kochen auch eine Art Entspannung. Das muss natürlich nicht für jeden so sein, und man kann auch kochen lernen, ohne gleich voller Leidenschaft niederzuknien.

Für viele wird Kochen vielleicht einfach nur das Mittel zum Zweck der Nahrungsaufnahme bleiben, aber andere könnten hier ihre Talente entdecken. In jedem Fall ist es sinnvoll grundlegende Dinge über Lebensmittel und deren Zubereitung zu wissen. Wenn die Eltern das nicht leisten, dann sollte das die Schule tun!

Was sollte man unbedingt wissen?

Damit das Ganztagsangebot wirklich sinnvoll wird und den Schülern auch tatsächlich nützliches Wissen vermittelt, haben wir uns zusammengesetzt und überlegt, was man grundlegend über das Kochen und Zubereiten von Lebensmitteln wissen sollte.

Es ist nicht schlecht eine Vorstellung über die Nährstoffe in unseren Lebensmitteln zu haben. Auf diese Weise kann man versuchen sich ausgewogen zu ernähren und keinen Mangel zu erleiden. Leider sind die meisten Lebensmittel, die konsumiert werden nicht besonders nützlich für den Körper und werden zu großen Teilen einfach wieder ausgeschieden.

Alternativen finden

Wer gerne Fleisch isst, der sollte trotzdem Alternativen kennen lernen. Damit hat man die Möglichkeit auch einmal eine Auszeit zu nehmen oder weniger fettig zu essen.

Durch das Vermitteln von Wissen über Lebensmittel, bietet man Schülern die Chance achtsam mit ihren Körpern umzugehen. Viele Kinder leiden bereits an Essstörungen und wissen es nicht einmal, weil das Thema kaum relevant ist. Essen ist zu einer „nebenbei-Beschäftigung“ geworden und die wenigsten Menschen, nehmen sich wirklich Zeit.

Wie soll das Angebot funktionieren?

Im Idealfall können wir die Schulküche nutzen, wo sich alle interessierten Schüler treffen können. So haben wir die Möglichkeit alle gemeinsam zu kochen und verfügen über ausreichend Platz.

Unsere Idee ist es, dass wir bei jedem Treffen ein neues Gericht kochen. Das sorgt nicht unbedingt dafür, dass alle Superköche werden, aber so lernt man einige kleine Gerichte kennen, die man ganz einfach auch zu Hause nachmachen kann. Regelmäßig wollen wir auch vegetarische, vegane, glutenfreie und rohe Gerichte zubereiten.